Sie sind neu in der Welt der klassischen BMW-Motorräder?

Herzlich Willkommen

Sie sind jetzt Teil einer faszinierenden und höchst vielfältigen Welt, dazu heissen wir Sie herzlich willkommen. Ihr Motorrad ist ein Stück Motorradgeschichte und auf jeden Fall erhaltenswert, ganz egal ob Vorkriegs-Maschine oder K-Serie, ob Einzylinder oder Boxer. Gerne stehen wir Ihnen zur Seite, Ihr Motorrad auf der Strasse zu halten oder zurück auf die Strasse zu bringen.

Was fahre ich?

Diese Frage scheint banal und leicht beantworten zu sein. Es gilt jedoch zu beachten, dass im Fahrzeugausweis oft eine andere Typenbezeichnung verwendet wird als das Motorrad tatsächlich hat. Beispielsweise steht bei der R25-Reihe oft nur „BMW R25“ im Fahrzeugausweis. Egal ob es sich um eine R25, eine R25/2 oder R25/3 handelt. Dies sind jedoch drei unterschiedliche Motorräder, welche zum Teil grosse Unterschiede aufweisen.
Sollten Sie sich also nicht ganz sicher sein, geben Sie uns Ihre Rahmen- und/oder Motorennummer bekannt und wir können Ihnen genau sagen, um welches Motorrad es sich handelt.

Erste Schritte

Als ersten Schritt empfehlen wir Ihnen den Erwerb eines Original BMW Ersatzteilkatalog, falls Sie zu Ihrem Motorrad noch keinen erhalten haben. Er war früher ein wichtiges Arbeitsmittel der BMW-Vertragsmechaniker und ist auch für „Selberschrauber“ unverzichtbar. Wenn Sie selber keine Arbeiten an dem Motorrad verrichten, ist er für Ihren Mechaniker eine wichtige Stütze.
Jede Baugruppe ist detailliert mit allen Einzelteilen abgebildet und zeigt das Motorrad in seinem Originalzustand. An vielen Oldtimer-Motorrädern wurden während der Jahre Änderungen vorgenommen. Mit denen im Katalog enthaltenen Ersatzteilnummern finden Sie darüber hinaus alle Ersatzteile schnell und bequem in unserem Online-Shop und es erleichtert Ihnen jede Ersatzteilbestellung.
Für Motorräder ab 1969 ist der grafische Ersatzteilkatalog in unserem Online-Shop komplett. Falls Sie dies wünschen, ist auch für diese neueren Motorräder eine Print-Version des Ersatzteilkataloges erhältlich.

Sollten Sie selber Hand an Ihrem Motorrad anlegen, empfehlen wir Ihnen, sich ein Reparaturhandbuch zuzulegen. Oft besteht der Irrglaube, dass die Technik klassischer Motorräder „ganz simpel“ und „überschaubar“ ist und jeder mit etwas Geschick diese warten und reparieren kann. Diese Annahme trifft nur sehr bedingt zu. Auch ältere Motorräder erfordern ein markenspezifisches Know-how und es gibt Spezifikationen, die unbedingt einzuhalten sind. Ein gutes Beispiel ist bei klassischen BMW-Motorrädern der Kardan-Endantrieb. Ist dieser falsch ausdistanziert, kann sich ein sehr teurer Folgeschaden ergeben.

Gerne dürfen Sie Ihr Motorrad zu einer ersten Einschätzung zu uns in die Werkstatt bringen. Es gibt zahlreiche Zustandsmerkmale, welche wir von aussen beurteilen können. Natürlich gibt es mindestens so viele, welche man erst erkennt, sobald das Motorrad zerlegt ist.

Lohnt sich eine Restauration?

Das hängt davon ab, von was Sie dies abhängig machen. Finanziell lohnt sich eine Restauration sehr selten. Das investierte Geld übersteigt sehr schnell den Marktwert eines Motorrades.
Sollten Sie jedoch aus Freude an dem Motorrad eine Restauration planen, so lohnt es sich auf jeden Fall. Der emotionale Wert eines Oldtimer-Motorrades kann grenzenlos sein.

Restaurierte Motorräder

Leider ist das Prädikat „restauriert“ allein nicht aussagekräftig. Viele dieser Motorräder sind sogenannte Blender. Sie erscheinen in frischem, glänzenden Lackkleid und wirken auf den ersten Blick wie Neu. Der zweite Blick bringt leider oft pure Ernüchterung.
Öfters werden Motorräder ohne spezifisches Fachwissen restauriert und/oder qualitativ minderwertige oder falsche Ersatzteile verwendet. Viele Arbeiten wurden danach nochmals verrichtet und oft mit grossem Aufwand „kaputt reparierte“ Bauteile wieder ausgebessert.
Für den Kunden bringen solche Erlebnisse oft grossen Frust und finanziellen Schaden mit sich.
Es lohnt sich also auf jeden Fall auch restaurierte Motorräder genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das richtige Motorenöl

Manchmal kämpfen alte Motorräder mit Ölverlust und der neue Besitzer ist dazu gezwungen, hin und wieder Öl nachzufüllen. Es ist unbedingt erforderlich, vom ersten Tag an das richtige Motorenöl zu verwenden. Motoren bis 1969 zum Beispiel benötigen dringend Einbereichs-Motorenöle. Mehrbereichs-Motorenöle, wie es sie in Tankstellen und Baumärkten gibt, können bei diesen Motoren zu kapitalen Motorschäden führen. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.